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Crew

Die Art der Organisation des Riesenapparates konnte man nur ahnen. Man gab sich lässig, allen voran der Katitän Dieter W., nennen wir ihn nach seinem Lieblingsspruch „Captain Out“. Er erfrischte morgens und abends durch seine donnernden Ansprachen, das Mi- krofon war wohl zwischen den Rachen- mandeln. Inhaltlich hätten seine Kommentare in das Freitagabendpro- gramm des Privatfernsehens gepasst. So erklärte er bei der Passage einer alten Gefängnisinsel, dass man dort die Gefangenen gezüchtigt habe. Leider ergänzte er dann, dass man das doch auch heute wieder tun sollte. Voll daneben, einfach peinlich! Ein Kapitänsdinner alter Prägung passte nicht zum schwimmenden Clubhotel, bei 2558 Reisenden wohl auch nur in Raten zu absolvieren. So wurden die Offiziere bei einer Bühnenveran- staltung im Außenbereich vorgestellt.

Es gab auch eine  Fragestunde zur Seefahrt und Schiffstechnik. Ein netter Spaß für die Kinder, die bevorzugt Fragen stellen konnten. Leider wurde sehr viel unter dem Aspekt „Sicherheit“ oder „Firmengeheimsnis“ einfach abgebügelt.

Von der Crew mit etwa 600 Personen waren ca. 160 Deutsche, der Rest stammte wohl gut verteilt vom Rest der Welt. Überwiegend schien es sich um Philipinos zu handeln. Ganz klar muss man sagen, dass alle sich alle Leute der Crew sehr freundlich und entgegenkommend zeigten. Ein direkter Kontakt ergab sich meistens nur in den Restaurants, wo man nur freundliche und witzige gute Geister traf, die immer fröhlich erschienen und stets zu einem netten Spaß aufgelegt waren. Unsichtbar blieben diejenigen, die in der Küche, im Service, der Technik und den vielen anderen Gebieten tätig sind. Auch dehnen möchten wir danken.

Schiff   Wohnen   Essen   Spaß   Theater   Crew   Sicher!